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Barcelona ohne Mercedes, dafür per Pedes

Unser Bewohner Friedrich Müller erzählt

Die Costa Brava (katalanisch und spanisch für „wilde Küste“) ist der nordöstlichste Streifender spanischenMittelmeerküste in der autonomen Region Katalonien

 

Die etwa 220 Kilometer lange Costa Brava reicht von den Ausläufern der Pyrenäen an der französisch-spanischen Grenze bei Portbou nach Süden und Südwesten bis zur Tordera-Flussmündung bei Blanes. Südlich schließt sich die Costa del Maresme mit der Provinz Barcelona an; die Stadt Barcelona ist vom Südrand der Costa Brava noch ca. 60 Kilometer entfernt. 

So liest es sich in manchem Reiseführer. 

Wer mit dem Zug von Deutschland über Paris nach Spanien fährt, legt die Strecke mit teilweise 320 Stundenkilometern zurück. Und gute 320 oder mehr Kilometer am Tag, jedoch deutlich langsamer als die Bahn, haben drei Radsportler aus Rastatt das Ziel Barcelona angepeilt und benötigten dafür drei Tage. Durch drei Länder, durch wechselnde Landschaften mit Höhen und Tiefen sowie einer einzigartigen Kulisse – den Pyrenäen. Berge, die erklommen werden mussten, bevor das Ziel am Meer vor Augen lag.

Ab Rastatt über Straßburg, Lyon nach „Barca“, wie nicht nur Fußball-fans die berühmte Stadt am Mittelmeer nennen. Mit leichtem Gepäck und nach vielem Training – für die Trainingseinheiten mit bis zu 200 Kilometern an einem einzelnen Tag vor der langen Fahrt nach Spanien wurden Strecken in den Vogesen genutzt – ging es hochmotiviert auf die rund 1.100 Kilometer lange Strecke. Drei Tage mit Übernachtungen im Zelt auf Campingplätzen lagen vor Friedrich Müller und seinen beiden radbegeisterten Freunden.

Das Gefühl, nach den Strapazen über die Pyrenäen in Spanien angekommen zu sein, war überwältigend. In Worten waren diese unvergesslichen Tage kaum zu fassen. Es war ein unbeschreibliches Glück, das über Jahrzehnte bis in die heutige Zeit hineinwirkt. 

Der Umtrunk am Strand war mehr als verdient. Und der Blick aufs Meer drängte die Anstrengungen zuvor in den Hintergrund. Sie hatten viel erreicht und das Unterwegssein hatte sich allemal gelohnt.

Entspannung auf der Rückfahrt im Zug. Und immer wieder in Gedankenreise auf der Tour des Lebens, die Friedrich Müller genauso wieder machen würde, wenn zuvor das Training stimmt. Denn das ist unabdingbare Voraussetzung für ein Vorhaben dieser Größenordnung.

Es war ein Highlight, diese große Distanz einmal im Leben zurückgelegt zu haben. Immer der Sonne des Südens entgegen – und den Farben des Meeres. Konzentriert nur auf die Wegstrecke und die eigenen Kraftreserven. Mit Energieimpulsen, um das Beste aus sich herauszuholen. Gemeinsam mit Freunden war die Radtour eine unvergessliche Sternstunde voller bewegender Momente.

Friedrich Müller bekommt beim Erzählen glänzende Augen. In Gedanken ist er immer wieder nach Barcelona unterwegs, sieht manchen Punkt auf der Strecke vor sich, manches Bild vor dem geistigen Auge oder manche kuriose Situation. Fazit: Es war ein starkes Erlebnis, ein Abenteuer.

Eleanor Roosevelt brachte es mit einem Zitat auf den Punkt:

Gestern ist Geschichte.

Morgen ist ein Geheimnis.

Heute ist ein Geschenk.

Was ein Mensch im Leben erfahren oder gesehen hat, kann ihm niemand mehr nehmen. Farben, Düfte, stille Augenblicke, Frieden im Herzen. All das bleibt für immer im Gedächtnis und im Gefühl. Schön, wer von kostbaren Augenblicken wie diesen erzählen kann.

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