Reise in die Aromawelt

Ein guter Duft schafft eine gute Raumluft und Entspannung in Gesichtern. Das geht Bewohnern mit Demenz nicht anders. Mit der Unterstützung der Düfte schickt man sie auf kleine Erinnerungsreisen.

Bewohner können sich an ihre Kindheit erinnern, wenn bestimmte Düfte „in die Nase steigen“. So ruft Lavendel häufig Erinnerungen an die Mutter oder Großmutter hervor. Wer denkt dabei nicht an Lavendelsäckchen.

Die Aktivierung mit Düften fördert nicht nur den Geruchssinn, sondern auch die Konzentration und die Kommunikation. Die Bewohner schnuppern an den Düften und raten. Dabei kommt es zu Erinnerungen über frühere Zeiten.

Beim Duft von Kaffee beispielsweise erinnert man sich sicher an das sonntägliche Familienfrühstück. Bei Pfefferminze an den Tee, den man nach des Tages Last am Abend getrunken hat. Düfte sind auf jeden Fall Seelenschmeichler der ganz besonderen Art. Und das nicht nur, wenn es uns gut geht.

Manche Düfte wurden gleich erkannt, bei anderen musste man länger raten. Solche Augenblicke sind schön. - Herz, was brauchst du mehr…

Rastatt, den 17. März 2021.