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Römergarten Residenzen GmbH
Haus Julia
Albert-Rißberger-Straße 1
63110 Rodgau-Weiskirchen

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Hilfsaktion für die Ukraine

Das Leid, das durch einen Krieg hervorgerufen wird, ist für uns alle unvorstellbar. Es trifft immer die Menschen, die sich das nicht ausgesucht haben. Auch wir vom Haus Julia sind tief betroffen und wollten nicht tatenlos zusehen, sondern helfen.

Unsere Hilfsaktion hat die Erwartungen und Hoffnungen aller Beteiligten weit übertroffen!  Wir sind völlig überwältigt von der großen Resonanz, einer Welle an Hilfsbereitschaft, Spendenbereitschaft, Anerkennung, Dankbarkeit und Freude, die unsere Aktion ausgelöst hat!

Der Umfang unserer Spendenaktion wurde uns erst richtig klar, als alles in einem Riesen-Truck mit 40 Tonnen Ladekapazität verschwunden war und wir damit mehr als die Hälfte der Ladefläche bis unter das Dach gefüllt hatten.  Wir sind kein Logistik-Unternehmen, sondern eine Pflegeeinrichtung und haben es geschafft, innerhalb von nur 2 Tagen weit mehr als 20 Tonnen (!) lebensnotwendiger Hilfsgüter bereit zu stellen, zu sortieren, verpacken, transportieren und auf den LKW zu laden. Das ist nur ein „Tropfen auf dem heißen Stein“ aber wir sind glücklich und stolz und danken allen Beteiligten herzlichst!

Wir starteten am Dienstag, den 1.3.2022, Fastnachtnachmittags, den Aufruf Sachspenden für Kriegsopfer im Haus Julia abzugeben. Was dann geschah, war unglaublich. Ab Mittwochvormittag kamen die Spendenwilligen im Minutentakt und brachten lebensnotwendige Dinge, verpackt in Taschen, Koffern, Kisten, Säcken. Aber keine unbrauchbaren Altlasten, sondern nur gute, saubere, brauchbare Sachen, viele haben extra eingekauft in Drogeriemärkten, Supermärkten und Discountern. Wir waren gerührt und erstaunt, mit wie viel Planung und Umsicht die Leute ihre Spenden ausgesucht und verpackt haben!

Wir erhielten auch Geldspenden, die wir für Einkäufe von Lebensmitteln und Hygieneartikeln verwendet haben.  Firmen haben uns unterstützt und gespendet, Mitarbeiter und ihre Familien, Bewohner und ihre Angehörigen, unsere Mieter, Nachbarn, Freunde und Bekannte, die Hilfsaktion im Haus Julia sprach sich herum und die Spendenbereitschaft war groß!

Wir haben im Ehrenamt zwei Tage lang sortiert, verpackt und mehrsprachig beschriftet.  Das Engagement unserer Mitarbeiter war großartig, alle krempelten die Ärmel hoch und halfen fleißig mit.  Schnell füllte sich ein großer Raum als erstes Lager. Als es voll war, musste das Foyer herhalten und wurde als weiteres Lager umfunktioniert, auch hier stapelten sich die Kisten bis unter die Decke. Dazu gesellten sich viele Rollatoren, Bettwaren und Hilfsmittel.

Unsere Bewohner waren mit viel Interesse dabei und verfolgten und kommentierten die Aktion. Viele kennen Krieg und Flucht noch eigener Erinnerung und es gibt viel Redebedarf.

Der Transporter für war für Donnerstag, 12 Uhr angekündigt. Einen 40 Tonner durch die engen Straßen mit parkenden Autos zu bringen, war eine echte Herausforderung, aber mit Hilfe ortskundiger „Lotsen“ gelang dem routinierten Fahrer die Meisterleistung, er parkte den Truck vor unserem Haus.

Beim Beladen packten alle mit an, mit der geballten Power von etwa 20 Personen war bald alles in dem Riesen-Laderaum verschwunden. Es gab noch eine kleine Stärkung im Freien, viel Dank und gute Wünsche für die beiden Fahrer. Am Donnerstag, den 3.3.2022 um 14 Uhr rollte der Truck mit den Hilfsgütern los, zuerst nach Frankfurt, wo er noch Arzneimittel zuladen sollte, dann weiter nach Osten in die Nähe der polnischen Stadt Lwiw (Lemberg).

Wir wünschen ihm und seinen Fahrern eine gute Fahrt und hoffen, dass wir mit der Aktion ein wenig helfen konnten. Von ganzem Herzen wünschen wir uns und der Welt, dass dieser Krieg bald ein Ende nimmt und wieder Frieden einkehrt!

Wir danken allen Mitarbeiter/innen, Geschäftspartnern, Firmen, Privatleuten, Unterstützer/innen und Helfer/innen für ihre Spendenbereitschaft und/oder Mithilfe, nur so konnte diese großartige Hilfsaktion möglich gemacht werden!

Rodgau, den 3. März 2022.

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