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Begeisterndes Singen, berührend bis in alle Poren

Was die Frauen des Chores „Only Women“ aus Durmersheim mit ihrer temperamentvollen Chorleiterin in der Cafeteria an Liedern aus aller Welt mit rhythmischen Bewegungen und mehrstimmigen Gesang den Zuhörerinnen und Zuhörern boten, war wie ein buntes Kaleidoskop für alle Sinne.

Schon bei der Eröffnung mit einem christlichen Lied aus Afrika in der Zulu-Sprache war deutlich zu spüren, wie stimmungs-voll auf dem schwarzen Kontinent die Menschen dort ihren Glauben leben. Weiter ging die Reise in die Südsee nach Neuseeland mit zwei Liedern der Maori, die gerade jetzt so gut in unsere Zeit passen. Denn in den Texten heißt es: „Mit Liebe werden wir alle leben“ oder „Lasst uns zusammen-halten, alle Völker, alle Nationen“. Mit typischen Bewegungen der Maori untermalt waren gerade diese beiden Stück so tief berührend und vermittelten ein Zusammengehörigkeits-gefühl, wie es unsere Welt derzeit so dringend braucht. Die Dirigentin hatte mit diesen Stücken eine glückliche Hand, der mehrstimmige Gesang war harmonisch abgestimmt, die feinen Nuancen waren sehr gut herausgearbeitet und gaben dem Anspruch des Chores, Melodisches herzberührend zu präsentieren und Brücken zu Zuhörerinnen und Zuhörern zu bauen, mehr als recht. 

Von der Südsee ein Sprung nach Kanada, dem Land des Ahornblattes. Ein Land voller Schönheit und einzigartiger Natur. Mit dem Lied „Land der Silberbirke“ wurden diese Eigenschaften eines der größten Staaten unserer Erde eindrucksvoll besungen – in Englisch, der einen National-sprache des zwischen Atlantik und Pazifik liegenden unermesslichen Landes auf der Nordhalbkugel.

Deutlich heißer ist es in Trinidad und Tobago, richtig lebensfroh. Was man auch im Liedbeitrag gut heraushören konnte, denn im Text heißt es: Du tanzt, auch ohne es zu wollen. Das Gefühl der Menschen dort wurde mit diesem Lied eindrucksvoll in Gesang und Bewegung herausgearbeitet.

Das nächste Reiseziel: Europa. Altbekannte Lieder, die Seniorinnen und Senioren geläufig sind aus früheren Zeiten, als noch viel mehr als heute gesungen wurde. Horch was kommt von draußen rein. Die Gedanken sind frei. Alles passt gut mit dem bereits gehörten zusammen.

Am Ende noch eine weitere Reise zurück nach Afrika. Die Sonne über der Savanne mit einem weiteren Lied ausbreiten und den dort lebenden Menschen musikalisch eine Stimme geben. 

Doch die Reise ging noch weiter, denn zwei Zugaben wurden von den Bewohnerinnen und Bewohnern herbeigerufen und herbeigeklatscht. Noch einmal Koffer packen für eine kurze musikalische Reise in die Karibik und dann wieder zurück nach Afrika, um mit dem christlichen Lied vom Anfang des Konzertes einen beeindruckenden Nachmittag mit                              53 teilnehmenden Zuhörern zu beschließen. Die 20 Sänger-innen plus ihre Dirigentin mit spanischen Wurzeln und einem guten Gefühl, aus einer Vielzahl von Stimmen „Gold“ hervorzuzaubern, haben an diesem Nachmittag mehr als nur eine Visitenkarte ihres Könnens abgegeben. Sie haben überzeugt und sie dürfen alle zusammen gerne wieder ins Haus Barbara kommen.

Ihr Wolfram Hildenbrand

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