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Römergarten Residenzen GmbH
Haus Barbara
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 „Lasse nie zu, dass du jemandem begegnest, der nicht nach der Begegnung mit dir glücklicher ist." (Mutter Theresa)

Brieffreundschaften

Es braucht nicht viel, um das Leben reicher und lebenswerter zu

machen. Oft sind es die kleinen Dinge, die viel mehr Bedeutung haben, als große Geschenke, Reisen oder gar Mega-Events.

Dazu gehören zwischenmenschliche Begegnungen – wie am 15. Juli 2022, als sich um 11 Uhr im Garten Schüler der vierten Klasse von der Geschwister-Scholl-Schule Wiesbaden und Seniorinnen unseres Hauses erstmals persönlich begegneten. Berührend das Kennenlernen der Schülerinnen und Schüler und ihrer festen Briefpartnerin. Lachen, Freudentränen, Überraschung bei den Seniorinnen und Senioren über das nicht angekündigte Ereignis.

Eineinhalb Jahre, nachdem das von Klassenlehrerin Irina Gontscharow ins Leben gerufene Projekt – Schüler schreiben Bewohner:innen - gestartet war und eine Woche, bevor die Schulklasse sich zu den Sommerferien trennt, da die Kinder ab dem Spätsommer auf verschiedenen Schulen ihren Weg weitergehen, kamen die Kinder mit dem Zug nach Rastatt zu ihren Bewohner:innen gefahren. Mit kleinen Geschenken und mit Umarmungen schenkten sie allen große Freude. Gespräche fanden ihren Weg zwischen denjenigen, die sich in Briefen über lange Zeit gegenseitig erzählt haben, was sie gerade beschäftigt oder bewegt.

Begegnungen zwischen Kindern und Senioren sind immer wieder ganz besonders, da sie an die eigene Familie mit Kindern und Enkel erinnern oder sogar an den Beruf als Lehrerin, den man zeitlebens mit großer Hingabe ausgefüllt hat.

Zum Besuch der vierten Klasse gehörte auch, etwas gemeinsam zu tun. Nach dem Mittagessen um 13 Uhr wurde ein Bingospiel für Kinder und Senioren im Garten vorbereitet, bei dem es für alle kleine Preise zu gewinnen gab. Das Bingospiel selbst war voller Leben und Begeisterung – ganz so, wie es Kinder haben, wenn es um etwas geht oder bei einem Spiel Preise winken. Irina, Josef und Fazilet vom Betreuungsteam haben sich beim Spiel richtig ins Zeug gelegt.

Die Stunden im Haus waren leider viel zu schnell vorbei, doch trotz des Abschieds bleiben mit Sicherheit einige Kontakte zwischen den Brieffreundschaften weiter bestehen, denn manche Kinder übergaben ihrer Brieffreundschaft die private Adresse, damit weiter Kontakt gehalten werden kann.

Nach dem Abschied ein kurzer Fußweg zur Bushaltestelle am Bernhardusbrunnen, ab Rastatt Bahnhof mit der Stadtbahn nach Karlsruhe, von dort im Eurocity nach Mainz und schließlich mit der S-Bahn weiter nach Wiesbaden. Ein langer Tag für die Schulklasse, der morgens um sieben an der Geschwister-Scholl-Schule begann, fand am Hauptbahnhof Wiesbaden seinen Abschluss.

Wolfram hat die Schulklasse auf der Rückfahrt begleitet. „Da war Leben im Zug.“ und alle zeigten große Dankbarkeit beim Abschied.

Vielen Dank Irina, dass du als Klassenlehrerin deinen Kindern – nicht nur in der Coronazeit – so viel Liebe, so viel Gutes für das weitere Leben mitgegeben hast!

Rastatt, den 15. Juli 2022.

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