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Römergarten Senioren-Residenzen GmbH, Haus Christoph
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Holunderzeit erleben

Jeden Dienstag findet im Haus Christoph eine Erinnerungsrunde statt. Am heutigen Tag erinnerten wir uns an eine der ältesten Heilpflanzen der Welt: Holunder soll bei Erkältungskrankheiten, Rheuma, Schlafstörungen, Nervosität

und vielem mehr helfen.

Die Erinnerungen wurden mit allen Sinnen wachgerufen: es gab eine Kostprobe Holundergelee, eine Riechprobe von frisch gepflückten Holunderblüten und es wurden ausführlich verschiedene Bilder betrachtet von Holunderbeeren, Büschen und so weiter. Wussten Sie, dass ein Holunderbusch bis zu 15 Meter hoch und 20 Jahre alt werden kann? Es gibt auch viele Sprüche und Bauernregeln über die Heilpflanze, zum Beispiel:

„Wie der Holunder blüht, Rebe auch und Lieb‘ erglüht.

Blühen beid‘ im Vollmondschein, gibt’s viel Glück und guten Wein.“

Außerdem:
„Blüht im Juni der Holler, wird die Liebe immer toller.“

Wir sprachen über die verschiedenen Namen, die Holunder trägt, wo er wächst, über die Ernte und was man aus Holunder alles machen kann. Im Mai bis Juni kann man die weißen, duftenden Blüten ernten und von September bis Oktober die reifen, schwarzen Beeren; die sehr viel Vitamin C enthalten. Aus Holunder lassen sich Saft, Sirup, Gelee, Tee und Marmelade herstellen. Mit Apfelsaft, frischer Zitrone und vielen Holunderblüten wurde gemeinsam mit unseren Bewohnern ein Holunderblütengelee hergestellt. Dazu wird gemeinsam der Schlager „Weißer Holunder“ angestimmt und danach das Kinderlied „Ringel, Ringel, Reihe, wir sind der Kinder dreie, wir sitzen unter’m Holunderbusch und machen alle husch, husch, husch“ gesungen. Am Ende wurde noch ein Gedicht über Holunder zum Besten gegeben.

Lorsch, den 12. Mai 2020.

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