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Römergarten Senioren-Residenzen GmbH, Haus Theresa
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67376 Harthausen

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Ein Stern für dich

Kurz vor Weihnachten bekamen wir im Haus Theresa Besuch von vier jungen Buben aus Harthausen. Kilian Sammet, Ben Wyrowski, Alex Dolca, Pierre Ribeiro haben in ihrer Freizeit für jeden Bewohner:in im Haus Theresa einen Stern gebastelt und diesen, zusammen mit unserem Betreuungsteam, kurz vor Weihnachten verteilt.

Die vier Jungs haben sich sehr viel Mühe gegeben und unsere Bewohner:innen haben sich riesig über den Besuch und die Sterne gefreut.

„Es ist immer wieder schön zu sehen, wenn junge Menschen sich sozial engagieren und an ihre Mitmenschen denken.“ so Residenzleitung Fr. Kone.

Der Stern der Weihnacht

Es naht das Jahr sich seinem Ende,
Von unserm Leben war's ein Stück.
Wir falten sinnend unsre Hände
Und senden einen Blick zurück.

Da stehn sie auf, die goldnen Sterne,
Die uns im Jahreslauf gestrahlt;
In denen Phantasie so gerne
Sich eine Welt voll Glück gemalt;

Wo jedem ward nach Wunsch beschieden:
Gesundheit, Reichtum, Ruhm und Ehr,
Und Liebe, Freude, Seelenfrieden
Und was der Schätze sind noch mehr.

Nicht alles konnten wir erlangen,
Wir danken Gott, hat er's gewollt,
Daß von der Sterne lichtem Prangen
Uns blieb ein Körnlein echtes Gold.

Manch' schönen Stern verlockend winken
Sahn wir von ferne, aber jäh'
Als Irrlicht in den Sumpf versinken,
Gelangten wir in seine Näh'.

Auch manchen gab's, den wir erkoren,
Als unsers Strebens höchstes Ziel,
Und der, nachdem sein Glanz verloren,
Als toter Stein zur Erde fiel.

Ein andrer, als wir ausgestrecket,
Ihn zu erfassen, unsre Hand,
Hat sich im Nebelmeer verstecket
Und hinter dunkler Wolkenwand.

Noch viele sind vorbeigezogen,
Verschwindend in Unendlichkeit;
So hat uns Jahr für Jahr betrogen
Der Erdensterne Herrlichkeit.

Doch ob von unsern Hoffnungssternen
Der letzte zu versinken droht,
Ob er entrückt in weite Fernen,
Wir zagen nicht, es hat nicht Not.

Es giebt noch einen Stern voll Klarheit,
Der jede Erdennacht durchbricht,
Sein Träger ist die ew'ge Wahrheit,
Sein Feuer ist das ew'ge Licht.

Er strahlt mit seinem Glanzgefunkel,
In jede Hütte, jedes Herz,
Durch Sündennacht und Erdendunkel
Und mildert Sorge, Leid und Schmerz.

Der Stern, der jede Seel' erfreuet,
Daß sie auf's neue hoffen lern',
Der Himmelsgold zur Erde streuet;
Es ist der Weihnacht heller Stern.

Der Stern, der einst das Heil verkündet,
Wird ungetrübt uns jedes Jahr
Als Flammenzeichen angezündet
Der Liebe, die unwandelbar.
(Stine Andresen)

Harthausen, im Dezember 2022.

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