Weihnachten
…das Fest der Liebe. Und dieses Jahr ein ganz besonderes Fest der eigenen Art.
In Zeiten von Corona wurden die Gottesdienste in den Kirchen abgesagt. Wir wollten aber unseren Bewohnern einen
weihnachtlichen Gottesdienst ermöglichen und mit Hilfe von Pfarrerin Jutta Fang konnten wir diesen dann auch feiern. Frau Fang hat uns eine Predigt und Gebete zur Verfügung gestellt. Den musikalischen Rahmen und die Gottesdienstgestaltung konnten wir selbst frei entscheiden. Mit „Süßer die Glocken nie klingen“ begann dann der Gottesdienst. Mit einem Gebet und Worten aus dem Lukasevangelium hat Ina Seide die Bewohner auf die Weihnachten eingestimmt. Das Vorwort und die Predigt spiegelten Weihnachten von früher und dem jetzt wider. Gott hat Mut zu einem Kind. Er kommt uns entgegen, zeigt uns, dass er auf uns angewiesen ist. Heute, in der Geburt seines Sohnes Jesus, heißt Gottes Botschaft: Gott liebt wie ein Kind ohne Vorbehalt, er traut uns zu seiner Liebe zu antworten und uns auf ihn einzulassen. Mit diesem Mut schenkt er uns seine menschgewordene Liebe - Jesus Christus!
Im Rahmen des Gottesdienstes haben wir auch an die gedacht, die nicht mehr unter uns weilen. Eine Kerze wurde angezündet und abwechselnd hatten Frau Seide und Frau Christine Schmitt die Namen der verstorbenen vorgelesen und so konnte man gedanklich nochmal Abschied nehmen.
Frau Fang erlaubte uns in etwas abgeänderter Form den „Segen Gottes“ zu erteilen. Zu Klängen des Ave-Maria wurde dieser ausgesprochen und der weihnachtliche Gottesdienst ausklingen lassen.
Anschließend wartete noch auf jeden Bewohner eine kleine Überraschung. Die Kath. Kirchengemeinde Hl. Elisabeth hatte für jeden Bewohner ein kleines Tütchen mit allerlei Leckereien gepackt. Alle Bewohner haben sich sehr darüber gefreut und von uns allen ein ganz herzliches Dankeschön dafür. Diese Gesten zeigen uns, dass wir in der Kirchengemeinde angekommen und aufgenommen sind.
Von Herzen wünschen wir allen ein gesegnetes Fest und ein gutes neues Jahr - und bleiben sie gesund!
Dirmstein, Weihnachten 2020.
