Wir erkunden Dirmstein

In vielen Gesprächen mit unseren Bewohnern stellten wir fest, dass die meisten Bewohner noch nicht so oft in Dirmstein unterwegs waren oder es gar nicht kannten. Einige kannten nur

die Einkaufsmöglichkeiten oder den Frisör. Dass wir zwei wunderschöne Parkanlagen, zwei Schlösser und vieles mehr zu bieten haben, wussten die wenigsten. Also haben wir uns entschlossen, einen kleinen Ausflug in den Schlossgarten zu unternehmen.

Am Donnerstag ging es direkt nach dem Frühstück los. Da es für einen Fußmarsch doch recht weit ist, haben wir die Strecke bis zum Park mit dem Auto zurückgelegt. Der Schlossgarten entstand in seiner heutigen Form zwischen 1830 und 1841. Der Schlossgarten, wie auch das Koeth-Wanscheidschen Schloss stehen unter Denkmalschutz. Sein uralter Baumbestand lädt auf Bänken zum Verweilen ein und die Eingänge zur Grotte (sie ist mit Kalkkristallen ausgekleidet) haben etwas aus dem Märchen „Dornröschen“. Der Teich vor dem Schloss bildet eine traumhafte Kulisse. Ebenso interessant ist die heute noch vollfunktionsfähige Sonnenuhr. Abgelesen wird sie, indem man den Bügel, der beweglich über den Längengraden verläuft, so gegen die Sonne dreht, dass er den kürzesten Schatten auf die Kugel wirft.

Die weitläufigen Parkwege laden zu gemütlichen Spaziergängen ein und für diejenigen, die Ruhe suchen oder mal allein sein möchten, stehen überall Parkbänke bereit. Wir blieben bis zur Mittagszeit, dann kam die Hitze und wir entschlossen uns zurück in die Residenz zu fahren.

Alle waren vom Charme und Liebreiz des Schlossparks angetan und wir werden gerne diesen Ausflug wiederholen.

Dirmstein, den 29. Juli 2020.