„Das Beste kommt zum Schluss“ - Ein Bericht zum Jahresabschluss
Ein alt bekanntes Weihnachtslied mit den Worten: „welch ein Trubel, welch ein Leben wird in unserem Hause sein…“, beschreibt unser Adventsprogramm recht gut.Zuerst besuchte uns der „Nikolaus“, der einen kleinen süßen Gruß bei unseren Bewohnern hinterließ. Bereits einen Tag später luden wir alle Binger Bürger zu unserem „Weihnachtsmarkt“ ein. Zahlreiche Besucher freuten sich über die vielen Schausteller, die ihre Adventswaren zum Verkauf präsentierten. Es duftete nach frisch gebackenen Waffeln und natürlich durften auch der Glühwein und andere Köstlichkeiten vor dem Hause nicht fehlen, wo sich zum Abschluss der kirchliche Posaunenchor versammelte und mit besinnlichen Adventsklängen diesen schönen Tag abrundete.
Es folgten die Bewohnerweihnachtsfeiern mit einem abwechslungsreichen Programm. So besuchte uns der Kindergarten von nebenan und versüßte uns die Zeit mit rührendem Kindergesang. Ein Querflötentrio der Musikschule Bingen folgte mit einem Ständchen. Die Damen des Seniorentanzkreises der kath. Pfarrgemeinde Bingen Büdesheim führten zwei Tänze auf und animierten unsere Bewohnerinnen und Bewohner natürlich auch zum Mitmachen. Neben Weihnachtsgebäck, Kaffee und einem Gläschen Wein sangen wir natürlich selbst, unter musikalischer Begleitung von unserem Alleinunterhalter Hr. Müller und der Operettensängerin Frau Schilz, die altbekannten Weihnachtslieder, die natürlich auf einer Weihnachtsfeier nicht fehlen dürfen. Auch in den kommenden Tagen durften wir uns über Adventsbesuch freuen, so auch über den ökumenischen Kirchenchor, der mit Gesang in den Abendstunden vor unserem Haus zu Glühwein und Gebäck einlud. Weiterhin besuchten uns die Kinder vom Kindertheater „Marienkäfer“, die das Märchen Frau Holle vorführten und die Herzen unserer Bewohner sichtlich rührten.
„Heilig Abend“ lud der Betreuungsdienst am Vormittag zu einer großen Gruppen-veranstaltung ein. „Wir warten auf das Christkind“, so nannten wir unser besinnliches Beisammensein. Der Duft von Mandarinen und Gebäck versüßte uns die Zeit, neben Weihnachtsliedern und alt bekannten Gedichten, die wir zum Besten gaben. Gemeinsam erinnerten wir uns an Kindheitstage und alle erzählten mit leuchtenden Augen, wie sie die Weihnachtszeit als Kinder verbrachten. „Zwar gab es nicht viele Geschenke, jedoch der Ursprung des Heiligen Abends wurde damals viel intensiver gefeiert, als es heute oft der Fall sei“, meinte einer unserer Bewohner. „Am schönsten ist es jedoch, dass man nicht alleine ist“, meinte eine andere Bewohnerin und alle stimmten ihr zu. „Ein Glück, dass wir uns haben“, sagte eine weitere Dame, wir fassten uns alle an die Hände und sangen gemeinsam zum Abschluss „Stille Nacht – Heilige Nacht“. Abends feierte nochmal jeder Wohnbereich gemütlich für sich und natürlich vergaß das Christkind auch niemanden bei der „Geschenkeübergabe“, worüber sich alle sichtlich freuten und herzlich bedankten.
Das Ende des Jahres krönte unser Jahresabschlusskonzert, bei dem kein Auge trocken blieb. Wir begrüßten den „St. Daniels Chor aus Moskau“, der mit russisch-orthodoxen Kirchenliedern als auch altbekannten deutschen Volksliedern, eine melancholisch – verträumte Atmosphäre zauberte, von der unsere Bewohner noch heute schwärmen.
Silvester zeigten wir uns nochmal von unserer kreativen Seite. Wir schnitten Herzen und Kleeblätter aus und ein jeder Bewohner schrieb seinen Neujahrswunsch darauf auf. Daraus kreierten wir schöne Collagen, die nun unsere Wohnbereiche verzieren.
In diesem Sinne möchten wir nochmals allen „Alles Liebe und Gute“ für das neue Jahr wünschen und freuen uns auf viele weitere schöne Momente, die uns im Jahr 2017 erwarten.