Wer will fleißige Näherinnen sehen?
Mund- und Nasenschutz sind in aller Munde, überall wurde genäht, um in jeder Situation entsprechend ausgestattet zu sein. So auch im Haus Paulus. Um auch uns Mitarbeiter für den privaten Gebrauch damit auszustatten, setzten sich unsere
fleißigen Näherinnen aus Betreuung und Hauswirtschaft, Frau Ochsenschläger und Frau Jackelbauer, an ihre Nähmaschinen. Hierzu wurde der Bewegungsraum zur Schneiderei umfunktioniert. Stoffe brachten die Kollegen selbst mit, teilweise wurden sie auch gespendet, beispielsweise von Bekannten und vom Kreis Bergstraße.
Hiermit möchten wir uns alle ganz herzlich bei unseren Näherinnen bedanken, die voller Eifer die Wünsche nach Stoff und Größe erfüllten.
Die Nähaktion blieb auch bei den Bewohnern nicht unbemerkt. So setzten sich einige Bewohnerinnen interessiert dazu. „Es kribbelt in den Fingern“, sagte eine Bewohnerin. Daraus entwickelte sich die Idee einen einmal im Monat stattfindenden Nähclub zu gründen, bei welchem die Bewohner mit ihren Kleidungsstücken im Erinnerungsraum vorbeischauen können, um Kürzungen oder einen neuen Bund in Auftrag zu geben. Teilweise bieten sie auch ihre Unterstützung an und helfen mit.
Biblis, im Juni 2020.