Seniorenresidenz Altendiez stoerer virtueller Rundgang

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Internationaler Frauentag

Am 08. März feierten wir den internationalen Frauentag – er diente uns als Auftakt für eine Woche in der den Bewohnern und besonders den Bewohnerinnen neue Angebote für ihr Wohlbefinden angeboten wurden. Der Höhepunkt dieser Woche war der 15. März, an dem unsere Residenzleiterin Frau Katrin Stark ein Fest für alle Bewohnerinnen und Mitarbeiterinnen ausrichtete – natürlich sind auch alle männlichen Bewohner und Mitarbeiter hierzu herzlich willkommen gewesen.

 

Doch starten wir mit dem 08. März. Am Morgen bekamen „alle starken Frauen“ eine Blumenüberraschung, die hübsch dekoriert in einer großen silbernen Schale dargeboten wurde. Die Bewohnerinnen zeigten sich freudig überrascht „oh, wie schön!“ war oft der erste Impuls und dann wurde darüber nachgedacht was eine starke Frau ist. Meist begann es so: „Ja, früher war ich stark – aber heute?“ – im Gespräch mit dem Team der Betreuung, die das Blumenpräsent überreichten, wurde dann sehr schnell festgestellt, dass auch die derzeitige Lebenssituation Stärke benötigt und oft wurde gesagt „das habe ich so noch nie überlegt – aber ich glaube, ich bin doch eine starke Frau.“

An diesem Tag wurde miteinander und auch in den unterschiedlichen Angebotsgruppen oft mit einem leichten Bedauern darüber gesprochen, dass der Frauentag früher nie gefeiert wurde und teilweise auch keine Rolle spielte. Andere Frauen berichteten, dass dieser Tag z.B. in Mecklenburg-Vorpommern ein gesetzlicher Feiertag ist. 

In gut 20 Staaten ist der internationale Frauentag, auch Weltfrauentag genannt ein gesetzlicher Feiertag. Wie es dazu kam, dass der internationale Frauentag am 08. März gefeiert wird, kann nicht mehr nachvollzogen werden. Unbestritten ist, dass der Weltfrauentag sozialistische Wurzeln und mehrere „Mütter“ hat. In den Anfängen im ersten Jahrzehnt des letzten Jahrhunderts ging es vor allen Dingen um das Wahlrecht für Frauen. Eine bekannte Vertreterin aus dieser Zeit ist Clara Zetkin.

1910 entstand, motiviert durch amerikanische Vertreterinnen, die Idee eines internationalen Frauentages. Clara Zetkin (und andere) brachte einen entsprechenden Antrag auf der zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen ein - dies war die Geburtsstunde des internationalen Frauentages. Ziel und Hauptforderung war das Frauenwahlrecht. Nachdem diese Forderung erreicht wurde, änderten sich Forderungen in Richtung Arbeitsschutzgesetze, gleicher Anspruch auf Bildung, ausreichender Schutz für Mütter und Kinder, gleicher Lohn für gleiche Arbeit und vieles mehr. Man kann sagen, dass die weltweiten Themen sich mit den allgemeinen politischen Entwicklungen immer weiterentwickeln, immer mit dem Blick auf die Gleichstellung der Geschlechter. 1975 erklärten die Vereinten Nationen einen Tag im Jahr zum internationalen Frauentag. 

 Im Rahmen der Biographiearbeit erzählen uns die Bewohnerinnen oft, wie wenig Zeit sie für sich und ihre Bedürfnisse in ihrem Lebenslauf hatten. Den Frauentag nahmen wir einmal mehr zum Anlass, um Bewohnerinnen darin zu unterstützen individuelle Wünsche für das eigene Wohlbefinden zu formulieren – und manchmal kann dann ein Angebot generiert werden, dass dann zu „Tränen rührt“, weil es so gut tut“. Dies wurde erlebt bei einem neuen Angebot, dass wir in der nächsten Ausgabe vorstellen möchten. 

Die Abschlussfeier zur „Frauentagswoche“ am 15.03.23 startete mit einem Sketch, gestaltet von der neuen Pflegedienstleitung Annabell Herzogenrath und der Wohnbereichsleitung Julia Großmann - es wurde herzlich gelacht. Daran anschließend wurde bei einem Glas Bowle, Musik und kleinen Snacks sich unterhalten und getanzt. Es war ein schöner Nachmittag. 

Altendiez, den 8. März 2023

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